03.10.2010 – Kategorie: IT, Management, Technik

Deutschlands größte Virtual-Reality-Konferenz in Fellbach

Für eine Woche war die Fellbacher Schwabenlandhalle des Zentrum für Experten und Anwender rund um das Thema Virtual Reality. Im Rahmen der Joint Virtual Reality Conference 2010 (JVRC) trafen sich hunderte Wissenschaftler, Ingenieure und Nutzer um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich Simulation und Visualisierung, beispielsweise von Geräten oder Maschinen, auszutauschen.

Zahlreiche Vorträge, Workshops sowie eine große Ausstellung waren Teil der größten Virtual Reality Konferenz in Deutschland. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IAO aus Stuttgart organisierte das Fellbacher Virtual Dimension Center die internationale Großveranstaltung.

„Die Konferenz war ein voller Erfolg“, meint der technische Geschäftsführer des VDC Fellbach Dr. Christoph Runde. Vor allem der im Rahmen der JVRC veranstaltete Virtual Efficiency Congress (VEC) lockte rund 200 Anwender, Experten und auch Nachwuchskräfte aus Universitäten und Hochschulen an. Diese nutzten das kostenlose Freitagsprogramm, um sich in verschiedenen Vorträgen, beispielsweise über den Nutzen von digitalen Bildern, Filmen und Animationen für Marketingzwecke oder neueste Entwicklungen bei Hochleistungsprojektoren zu informieren. Der letzte Tag der Konferenz gliederte sich dabei in Vorträge für Experten und Anfänger. „Damit konnten wir ein breites Publikum mit interessanten und zielgruppenspezifischen Vorträgen bedienen“, so Runde. „Es freut mich vor allem, dass zahlreiche VDC-Mitglieder ihr Fachwissen in den Vorträgen geteilt haben und die Technik sowie Anwendungsbereiche anschaulich begreifbar gemacht haben.“

Auch die im Rahmen der Veranstaltung stattfindende Ausstellung bot interessante Einblicke in die neueste Technik. Projektoren, 3D-Brillen oder auch Softwareanwendungen wurden auf 500 Quadratmetern präsentiert. Neben Geräten die das Navigieren in dreidimensionalen Räumen zulassen, wurde auch ein sogenanntes „Brain-Computer-Interface“ vorgestellt. Mit diesem Gerät können durch pure Konzentration beispielsweise Texte geschrieben oder Roboter navigiert werden. Elektroden, die am Kopf des Benutzers angebracht werden und dessen Gehirnaktivität messen, machen dies möglich. Insgesamt zeigten 35 Aussteller ihre Technik, darunter Universitäten, wissenschaftliche Institute wie auch Hersteller von Projektoren oder Softwareanwendungen.

„Wir werden auch im kommenden Jahr das Konzept der Konferenz weiterführen. Damit möchten wir kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region sowie Wissenschaftlern und Nachwuchskräften das Potenzial von Simulations- und Visualisierungstechnik für verschiedene Anwendungsbereiche von Medizin bis Maschinenbau aufzeigen“, so Runde abschließend.

Weitere Informationen: www.vdc-fellbach.de


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