Technische Fachkräfte üben in virtuellen Welten — wie das geht,zeigt das Magdeburger Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF auf der Hannover Messe 2011. Die Spezialisten für Digital Engineering und den industrieweiten Einsatz Virtueller Realitäten demonstrieren gemeinsam mit Industriepartner Alstrom virtuell-interaktive Qualifizierungsmodule für Elektrotechniker.
Der Mensch drängt zusehends in die Virtuellen Realitäten. So etablieren sich virtuell-interaktive Ausbildungsszenarien für technische Berufe immer erfolgreicher in der Industrie. Das Fraunhofer IFF gehört zu den Pionieren der virtuellen Qualifizierung für die Industrie und stellt gemeinsam mit dem Industriepartner Alstom auf der Hannover Messe vom 4. bis 8. April 2011 neueste Entwicklungen für die technische Ausbildung in virtuellen Umgebungen vor.
Beispielhaft zeigen die Ingenieure in diesem Jahr unter anderem virtuell-interaktive Lernumgebungen für die Qualifizierung von Elektrotechnikern. Diese Trainings machen die Schulungen nicht nur weitaus sicherer für Mensch und Technik. So werden durch das realitätsnahe virtuelle Üben wichtiger Abläufe in späteren Hochspannungsumgebungen weder die Auszubildenden noch die Technik gefährdet. Die virtuell-interaktiven Lernmodule sind auch wesentlich effizienter als konventionelle Ausbildungskonzepte. Über das aktive und spielerische Lernen steigt die Motivation zum Mitmachen und das Erlernte prägt sich besser und nachhaltiger ein. Zudem reduzieren die Betriebe deutlich ihre Kosten, da das permanente Vorhalten teurer Technik für Ausbildungszwecke entfällt.
Weitere Informationen: www.iff.fraunhofer.de