Lernplattform: Ohne Programmierkenntnisse Kurse für VR- und AR-Umgebungen erstellen

Verantwortlicher Redakteur:in: Rainer Trummer 2 min Lesedauer

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3spin bietet eine Lernplattform, mit der sich ohne Programmierkenntnisse Trainings und Lernkurse für VR- und AR-Umgebungen erstellen lassen.

(Quelle: 3spin GmbH)
  • Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH beteiligt sich mit ihren Fonds Hessen Kapital III und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Hessen (MBG H) an 3spin.

  • Das junge Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) bietet mit 3spin Dream eine Lernplattform.

  • Somit können Unternehmen, Hochschulen oder Dienstleister ohne Programmierkenntnisse individuelle Mitarbeiter-Trainings und Lernkurse für Virtual- und Augmented-Reality-Umgebungen (VR und AR) erstellen.

  • Das Gesamtvolumen der Series-A-Finanzierungsrunde beläuft sich auf 2 Millionen Euro. 

Die Lernplattform „3spin Dream“ wurde seit 2018 von Oliver Göck und Thomas Hoger in Darmstadt entwickelt. Das Unternehmen „3spin“, das hinter der Plattform steht, entstand ursprünglich 2008 als Technologie-Dienstleister für digitale Innovationen. Göck und Hoger entwickelten das Unternehmen dann weiter und schufen mit zunehmendem technologischem Know-how im Bereich Augmented und Virtual Reality sukzessive mit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine eigene Software-Lösung. Das heute unter dem Namen 3spin Dream vermarktete Produkt ist eine Plattform zum einfachen Erstellen und Teilen von VR- und AR-Trainings. Sie verfügt zudem über ein klares Alleinstellungsmerkmal. Denn die Plattform basiert auf einem „No-Code-Ansatz“. Anwender können ohne Programmierkenntnisse komplette Trainingseinheiten für VR- und AR-Umgebungen erstellen oder überarbeiten. Diese können dann via Cloud veröffentlicht und von Lernenden weltweit online wie offline absolviert werden. Das Angebot stellt somit eine Alternative zu kostspieligen Trainings dar, die von externen Softwareagenturen programmiert werden.

Lernplattform basiert auf No-Code-Ansatz

„Traditionelles E-Learning erfordert oft einen hohen Abstraktionsgrad und kann Praxis-Know-how nur schwer vermitteln. Schulungen in spezialisierten Lehreinrichtungen verursachen zudem erhebliche Reisekosten“, erklärt Oliver Göck, Gründer und Geschäftsführer von 3spin. „Durch Augmented- und Virtual Reality-Umgebungen können komplexe oder potenziell gefährliche Lerninhalte von jedem Ort aus auf praktische Art und Weise vermittelt werden, wodurch Trainings und Schulungen einprägsamer, sicherer und kosteneffizienter sind“, ergänzt sein Geschäftspartner Thomas Hoger. „Das ist unsere Vision von modernem E-Learning. Dank der finanziellen Unterstützung durch die BMH können wir unser Wachstum nun noch einmal beschleunigen.“

Weiterer Ausbau der Vertriebsstrukturen geplant, VR-Inhalte zur Miete

Die neuen finanziellen Mittel plant 3spin, in den weiteren Ausbau der Vertriebsstrukturen zu investieren. In Kürze sollen auf der Plattform darüber hinaus auch VR- und AR-Inhalte zur Miete zur Verfügung stehen . Dazu gehören beispielsweise Wartungsprozesse, Arbeitsschutz und Soft-Skill-Trainings. Dafür konnte 3spin unter anderem Dekra – Prüfgesellschaft und einer der größten privaten Bildungsanbieter in Deutschland –  als strategischen Partner gewinnen. Weitere Kooperationspartner von 3spin sind zudem Lufthansa, E.ON und Ergo.

„Die moderne Arbeitswelt wird immer komplexer. Unternehmen müssen ihre Mitarbeitenden regelmäßig schulen und fortbilden, oft verbunden mit hohen Reisekosten und -zeiten“, erläutert Dirk Pieper, verantwortlicher Beteiligungsmanager der BMH. „Die Anwendungsmöglichkeiten von Virtual- und Augmented-Reality-Lern-Lösungen sind unglaublich groß. 3spin ist in diesem Wachstumsmarkt mit hochkarätigen Partnerschaften schon heute vielversprechend positioniert. Das macht das Darmstädter Unternehmen für uns zu einem spannenden Investment im Bereich E-Learning.“

Bild: E-Learning mit Virtual Reality und 3spin Dream. Bild: 3spin GmbH

Weitere Informationen: https://www.3spin-dream.com/de/ und https://www.bmh-hessen.de/

Erfahren Sie hier mehr darüber, wie ein Netzwerkbetreiber die Lernzeiten verkürzt.

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