10.05.2011 – Kategorie: Fertigung, IT, Marketing, Technik

Lufthansa Technik simuliert Flugtriebwerks-Abnutzung mit ANSYS-Software

International lizenzierter Anbieter von MRO-Services erschließt neue Überholungs- und Reparaturmethoden. Lufthansa Technik nutzt Simulationssoftware von ANSYS, um den Verschleiß von Flugzeugkomponenten, speziell in Strahltriebwerken zu simulieren, um die Wartungsintervalle zu verlängern und neue Wege zur Reparatur gebrauchter Teile zu beschreiten. Die Lufthansa Technik AG, ein Unternehmen des Lufthansa Konzerns, ist einer der weltweit größten Anbieter von Wartungs-, Reparatur- und Überholungsservices (Maintenance, Repair and Overhaul; MRO-Services) für zivile Flugzeuge.

Lufthansa Technik betreibt als international von den Luftsicherheitsbehörden lizenzierter Entwicklungs- und Herstellungsbetrieb eigene Forschungen – beispielsweise zu Beschaufelungsschäden durch Vogel-Aufprall und gradueller Erosion durch Partikel in der Luft. Mittels Simulationslösungen von ANSYS kann das Unternehmen einen fundierten Einblick in die Abnutzungsprozesse gewinnen, die Intervalle für den Teileaustausch optimieren und neue Reparaturmethoden entwickeln. Lufthansa Technik nutzt ANSYS- Software zur Simulation von Strukturmechanik und Fluiddynamik, um beispielsweise bei unterschiedlichen Triebwerkstypen Studien über strukturelle und thermische Belastungen an verschiedenen Triebwerksmodulen durchzuführen.

„Durch die Erforschung der Abnutzung von Turbinenschaufeln helfen wir unseren Kunden, die Lebensdauer ihrer Triebwerke zu verlängern. Mit von uns entwickelten, innovativen Reparaturmethoden können die Kunden möglicherweise den Kauf teurer neuer Teile vermeiden. Für eine Fluggesellschaft bedeutet das Geld auf der Bank“, erklärt Christian Werner-Spatz bei Lufthansa Technik AG. „Die Multiphysik-Simulationssoftware von ANSYS ermöglicht es uns, die Betriebsbedingungen von Triebwerkskomponenten zu verstehen und aus diesen Ergebnissen zuverlässige Schlussfolgerungen zu ziehen.“

„Lufthansa Technik nutzt unsere Software nicht, um komplett neue Produkte zu entwickeln, sondern um die Service-Lebensdauer von Flugtriebwerken zu verlängern. Zustandsorientierte Instandhaltung und der Aufbau weitreichender Kenntnisse über die Lebenszyklen von Komponenten werden für die Fluggesellschaften angesichts der Herausforderungen an die Kostenkontrolle zunehmend wichtiger“, so Rob Harwood, Director of Aerospace Marketing bei ANSYS. „Reine Erfahrung reicht in den heutigen, schnelllebigen und komplexen Umgebungen nicht mehr aus. Wie Lufthansa Technik AG gezeigt hat, wird ANSYS-Simulationstechnik in dieser Forschung an vorderster Front eingesetzt. Unternehmen wie Lufthansa Technik, die auf ihrem Feld führend sind, weiten den Einsatz von Simulationstechnologie aus, um einen tiefen Einblick in das Verhalten von Komponenten unter Belastung und damit ein besseres Verständnis der Prozesse zu gewinnen.“

Weitere Informationen: www.ansys-germany.com


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