27.02.2013 – Kategorie: IT, Marketing

Luxion präsentiert KeyShot 4

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Luxion, Software-Spezialist für Rendering und Beleuchtungstechnologie sowie Entwickler von KeyShot – der ersten Software für Raytracing sowie Licht- und Beleuchtungssimulation in Echtzeit – hat am 14. Februar 2013 KeyShot 4 vorgestellt: die nächste Generation der Rendering- und Animationslösung von Luxion.

Luxion hat die Rendering-Technologie erneut weiterentwickelt. Mit noch höherer Geschwindigkeit und zahlreichen Verbesserungen ist KeyShot damit ein fest integrierter Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses – vom ersten Entwurf bis hin zu Vertrieb und Marketing. Das neue Release baut auf der Integration und Präzision auf, die KeyShot von anderen Rendering-Lösungen unterscheidet. Konstrukteure, Techniker, Marketingspezialisten, CGI-Fachleute und Fotografen erzeugen damit faszinierende Renderings, Animationen und interaktive Grafiken schneller als je zuvor.

Im Überblick

KeyShot 4 geht bei der Umsetzung von Funktionsmerkmalen neue Wege. Die nochmals deutlichen Verbesserungen machen KeyShot zur schnellsten und genauesten Lösung für die Produktvisualisierung durch 3D-Rendering und Animation. Mit der neuen Erweiterung „Live Linking“ können Benutzer von Creo, SolidWorks und Rhinoceros alle Aktualisierungen an Teilen und Features durchführen, ohne dass in KeyShot zusätzlicher Aufwand anfällt. Luxion hat zudem ein völlig neues Verfahren zur Aufbringung physischer Lichter eingeführt. Damit lässt sich jedes Objekt in der Szene zu einer Punkt-, Flächen- oder IES-Lichtquelle machen. Die verbesserten Importoptionen verleihen Benutzern eine höhere Flexibilität beim Import von 3D-Geometrien und unterstützen die Arbeit mit den Originaleinheiten der Modellierungssoftware. Durch Einschluss von PANTONE und RAL-Farben sowie individueller Farbbibliotheken können eigene Farbkreationen erstellt, gespeichert und gemeinsam genutzt werden.

Dank der exklusiven Partnerschaft mit Mold-Tech stehen mehr Materialoptionen zur Verfügung – unter anderem die ersten genauen Darstellungen von Mold-Tech-Texturen. Die verbesserten Algorithmen für verdeckte Lichtstreuungen unter transparenten Materialien machen die Darstellung noch realistischer. Die Möglichkeit, scharfe Kanten zu runden, mehrere Objekte im Echtzeitfenster auszuwählen und Grundebenen zu erstellen, verleiht größere Kontrolle über Modell und Umgebung. Benutzer von KeyShot Pro sind jetzt in der Lage, Objekten Render-Ebenen zuzuweisen und Model oder View Sets zu erstellen, um unterschiedliche Konfigurationen von Produktdarstellungen, Kameraansichten und Umgebungen zu erforschen. Fachanwender werden die Erweiterungen des HDR-Editors um dynamisches Umgebungs-High-Lighting und Optionen zum Schwenken und Weichzeichnen von Hochkontrastbildern zu schätzen wissen. Die Benutzeroberfläche von KeyShot erlaubt jetzt das Andocken von Fenstern für Projekte, Bibliotheken und Animationen. Auf unterstützten 3D-Bildschirmen können Modelle wahlweise als echte stereoskopische 3D-Modelle mit jeder stereofähigen Grafikkarte dargestellt werden.

Live Linking

Die Anwendungen zur 3D-Modellierung von Creo®, SolidWorks® und Rhinoceros können mit KeyShot in einer Live Session verbunden werden. Änderungen, die ein Benutzer auf einer beliebigen Ebene vornimmt, werden dadurch direkt an eine laufende Sitzung von KeyShot übergeben. In KeyShot aktualisiert sich die betreffende Szene automatisch und ersetzt entweder die vorhandene Konstruktion oder fügt den neuen Konstruktionsschritt zur vorhandenen Szene hinzu. Live Linking wird Bestandteil jedes Plug-In für KeyShot. Mit einem Klick im 3D-Softwaremenü oder auf die Symbolleiste wird das aktualisierte SolidWorks-Modell automatisch an die KeyShot-Sitzung übergeben. Diese Funktionalität setzt ein separates Plug-In voraus, das auf der KeyShot Homepage unentgeltlich heruntergeladen werden kann.

Physische Lichter

KeyShot geht neue Wege bei der Erstellung physischer Lichtquellen. Voreingestellte Studiolichter, Grundformen oder beliebige 3D-Daten können importiert und mit den Lichtmaterialien von KeyShot in ein Licht umgewandelt werden. Lichtmaterialien lassen sich denkbar einfach anwenden: Auf das Objekt doppelklicken, im Pull down-Menü „Type“ auswählen, dann auf „Point Light Diffuse“, „Point Light IES Profile“ oder „Area Light Diffuse“ klicken und anwenden. Da die Lichtmaterialien auf Objekte angewandt werden, können Lichter verschoben, animiert oder positioniert werden, wobei sich alle visuellen Änderungen der Szene in Echtzeit aktualisieren.

Verbesserter Import

KeyShot 4 bietet mehr Optionen für den genauen Import von Daten. Die Geometrie wird dabei während des gesamten Produktentwicklungszyklus auf dem aktuellen Stand gehalten. Benutzer können wahlweise die Originalgröße, die Einheiten und die Lage des Modells beibehalten und die Umgebung entsprechend anpassen. Weitere Aktualisierungen des Modells lassen sich aus der 3D-Software auf Tastendruck durchführen, wobei alle Materialien und Animationen erhalten bleiben.

Farbbibliotheken mit PANTONE- und RAL-Farben

Die Farbstandards, die bei der Definition von Farben branchenweit gelten, sind jetzt integrierter Bestandteil von KeyShot. Die neuen Farbbibliotheken stehen im Library-Fenster von KeyShot zur Verfügung. Das Farbregisterblatt enthält sämtliche voreingestellten Farbbibliotheken sowie individuelle Farbbibliotheken. Es weist die gleiche durchsuchbare und ordnerbasierte Verzeichnisstruktur auf, die auch für Materialien verwendet wird. Farben werden in gleicher Weise wie Materialien per Drag & Drop auf das Objekt gezogen. Neue Farben lassen sich mit dem KeyShot Color Picker erstellen oder können aus einer Farbenliste importiert werden.

Mold-Tech-Texturen

Dank einer exklusiven Partnerschaft zwischen Luxion und Mold-Tech steht jetzt das volle Spektrum der Mold-Tech-Texturen für eine in Rendering-Anwendungen bislang unerreicht präzise Darstellung zur Verfügung. Flankierend zur genauen Darstellung der Mold-Tech-Muster hat Luxion eine besondere Technologie entwickelt, mit der sichergestellt wird, dass der Maßstab des Musters stets zur Größe des Modells passt, auf das das Muster angewandt wird. Eine Auswahl von Mold-Tech-Texturen wird bereits mit KeyShot ausgeliefert. Weitere stehen über die KeyShot-Website zur Verfügung. Die Mold-Tech-Materialien umfassen Optionen für Farbänderung, Rauheit, Maßstab und Tiefe für unterstützte Materialarten zusammen mit den bereits vorhandenen Funktionen für Farben, Spiegelung und Deckkraft.

Verbesserungen für durchscheinende Materialien

Die Algorithmen für die Untergrundstreuung wurden in Bezug auf Geschwindigkeit und Genauigkeit erheblich verbessert. Benutzer können jetzt Funktion Spiegelung mit durchscheinenden Materialien verwenden, um die Objekte noch realistischer zu visualisieren. Zudem lassen sich physische Lichtquellen für Beleuchtungseffekte nutzen. Der neue Untergrundstreuungsalgorithmus ist um etwa 50 % schneller als in KeyShot 3.

Kantenrundung

Dank der neuen Rundungsfunktion lassen sich Details jetzt schneller zur 3D-Geometrie hinzufügen. Gleichzeitig wurde die Dateigröße für importierte Modelle verkleinert. Benutzer können scharfe Kanten jetzt mit einem kleinen Radius versehen, was zu einer realistischeren Darstellung beiträgt. Diese Option ist eine visuelle Verbesserung der gerenderten Grafik, ohne dass dies zulasten der Dateigröße oder der Rendering-Zeiten geht. Die Kantenrundung wird aus der Registerkarte für Objekteigenschaften ausgewählt. Als Parameter sind der Kantenradius und der kleinste Kantenwinkel einstellbar.

Anzeigen und Modellieren von Sets (Pro)

Dank Model Sets unterstützt KeyShot in der Pro-Version jetzt die schnelle Erstellung und Umschaltung zwischen verschiedenen Iterationen eines Modells. Mit View Sets lässt sich darüber hinaus die gesamte Aufnahmereihe aus einer einzigen Datei verwalten. Model Sets arbeiten auf der Modellebene des Projekts und ermöglichen die Duplikation vorhandener Modelle oder den Import neuer Modelle. View Sets dienen zum Abspeichern aller Umgebungsparameter, beispielsweise unterschiedlicher Umgebungen, Backplates und Kamerawinkel. Sämtliche Umgebungsparameter lassen sich mit einer Kamera zusammen abspeichern.

Verbesserungen am HDR-Editor (Pro)

Der HDR-Editor bietet jetzt die Möglichkeit, der Umgebung ein Spitzlicht hinzuzufügen, indem der Benutzer dieses dynamisch im Echtzeitfenster positioniert. Mit einem einfachen Klick auf das Modell wird das Spitzlicht gemäß dem Umgebungsbild positioniert. Anschließend kann es noch angepasst werden, indem man den Cursor im Echtzeit-Fenster über das Modell führt. Darüber hinaus lassen sich HDRIs auch weichzeichnen sowie schwenken, um den gewünschten Beleuchtungseffekt für die Szene zu erzeugen.

Render Passes und Ebenen (Pro)

KeyShot 4 verfügt über neue Rendering-Optionen zur Unterstützung der Postproduktion. So ist es möglich, schnell einen Render Pass des Typs Depth, Normal oder Clown neben dem Rendering in voller Auflösung durchzuführen. Teile können Render-Ebenen zugeordnet werden, um ein separates Rendern zu ermöglichen.

Stereobetrachtung (Pro)

KeyShot kann im Stereobetrieb ausgeführt werden, um die Modelle direkt am Bildschirm in 3D zu betrachten. KeyShot unterstützt die Einbindung dieser Funktion in Rendering und Animation ebenso wie die Darstellung in einer virtuellen 3D-Umgebung.

Verfügbarkeit

KeyShot 4 ist ab sofort erhältlich. Alle Wartungs- und Neukunden, die KeyShot nach dem 23.11.2012 erworben haben, sowie alle KeyShot Education Kunden, erhalten den Upgrade auf KeyShot 4 kostenfrei. Alle übrigen Kunden können ein kostenpflichtiges Upgrade erwerben.

Bild: KeyShot 4 bietet eine aktualisierte Bedienoberfläche, physikalische Lichter,
Farbbibliotheken, Render Passes und vieles mehr. Bild: Tim Feher


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