Nvidia: Virtual Reality- und Raytracing-Werkzeuge für Entwickler
An der derzeit stattfindenden SIGGRAPH, der weltweit größten Konferenz zum Thema Computergrafik, demonstriert Nvidia die Leistungsfähigkeit der neuen Quadro-Pascal-Plattform und ihren Nutzen für Designer und Kreative. Das Unternehmen hat auf der Konferenz eine leistungsstarke Workstation-GPU und neue Software-Anwendungen vorgestellt, die Nutzern eine schnellere und kreativere Arbeit ermöglichen.
Grafikkarten und VR-Lösungen
- Nvidia stellt die Quadro P6000 vor, die für die Arbeit mit den weltweit fortschrittlichsten Workstations entwickelt wurde. Mit ihren 3’840 Kernen und 12 TFlops Rechenkraft können Designer komplexe Entwürfe wie es heißt bis zu doppelt so schnell bearbeiten als zuvor.
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Mit dem neuen 2016.2-Release des Nvidia Iray SDK wird es einfacher, Szenen und Panoramen direkt in Iray, der physikbasierten Raytracing-Software zu erstellen.
- Mit dem neuen VRWorks 360 Video SDK können VR-Entwickler Anwendungen erstellen, mit denen sich 4K-Videos von Multi-Kamera-Anlagen für 360°-Videoerlebnisse aufnehmen, bearbeiten und streamen lassen. Während die Ansicht von 360°-Videos keine besondere Rechenleistung erfordert, so wird die Performance der Grafikkarten bei der Erstellung dieser Videos immer wichtiger, ganz einfach deshalb, weil diese oft mit mehr als 16 individuellen 4k-Kameras aufgenommen und dann in einer sehr aufwändigen Rechenprozedur (Video Stitching) zu einem einzigen 360-Grad-Panorama zusammengefügt werden. Es liegt in der Natur der 360-Grad-Videos, dass sich durch die Aufnahme und das Vernähen der Bilder von zahlreichen Kameras aus unterschiedlichen Winkeln diverse Probleme ergeben können. Das betrifft zum Beispiel die fehlende Kontinuität zwischen den Aufnahmen, sichtbare Säume und verschwimmende Kanten, nicht zusammenpassende Farben oder die unterschiedlichen Belichtungseinstellungen der Kameras, die zu einer unrealistischen Darstellung führen können. Zusammenfügen und Streamen können Stunden in Anspruch nehmen, abhängig vom Inhaltstyp und der Länge der Bildsequenz.
VRWorks 360 Video soll es nun den Content-Erstellern erlauben, die Aufnahmen von Kameraaufbauten mit bis zu 32 Geräten zu verarbeiten und diese in einem einzigen 360° -Video offline oder in Echtzeit zu vereinen. Nvidia zeigt das SDK in Aktion auf einem Notebook mit Pascal-basierter Quadro GPU, wenn es einen Video von einem 4K-Kamera-Rig in Echtzeit und mit kaum wahrnehmbarer Latenz zusammenfügt. - Nvidia bringt Workflows und Final-Frame-Rendering bei mental ray mit GPU-Beschleunigung nach vorne.
„Unsere Künstler arbeiten oft mit Datensätzen von 50 GByte oder mehr“, sagt Steve May, CTO bei Pixar. „Die Möglichkeit, Szenen dieser Größe interaktiv zu visualisieren, erlaubt unseren Künstlern, kreative Entscheidungen schneller zu fällen. Wir freuen uns, die Grenzen von Pascal austesten zu können und erwarten uns einen großen Nutzen für unsere Workflows.“
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