Produktentwicklung: VR macht Gabelstapler schneller marktreif

Verantwortlicher Redakteur:in: Rainer Trummer 3 min Lesedauer

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Die KION Group, Hersteller von Flurförderzeugen, plant und simuliert mit einer Virtual-Reality-Softwarelösung frühzeitig ihre Produkte und Produktionslinien.

(Quelle: ESI Group)
  • Mit einer Virtual-Reality-Software der ESI Group steigert die KION Group ihre Produktivität.

  • Durch den Einsatz der Lösung reduziert sich der Bedarf an physischen Prototypen.

  • KION verspricht sich außerdem eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen F&E, Qualität, Industrial Engineering und Service.

Die KION Group, Hersteller von Flurförderzeugen, setzt auf eine Virtual-Reality-Softwarelösung von ESI, um die Produktentwicklung zu beschleunigen

Die ESI Group, ein Anbieter von Virtual Prototyping Software und Dienstleistungen für Industrieunternehmen, unterstützt die KION Group, einen Anbieter von Flurförderzeugen, und damit verbundener Dienstleistungen und Supply-Chain-Lösungen, bei der Gestaltung ihrer Produktentwicklung. Die Virtual-Reality-Software IC.IDO von ESI ermöglicht es dem Unternehmen, seine digitale Transformation zu beschleunigen und seine Produktivität zu steigern, indem es den Bedarf an physischen Prototypen während der Produktionsprozesse reduziert oder sogar eliminiert.

ESI unterstützt die KION Group seit 2018 bei der Entwicklung ihrer Methoden für das Produktdesign. Die Zusammenarbeit begann am KION-Produktionsstandort Châtellerault für Gabelstapler der Marke Fenwick und wurde 2019 in Deutschland mit den Marken STILL und Linde Material Handling verstärkt. ESI ist derzeit in vier Produktionsstätten des Konzerns in Frankreich, Deutschland und China tätig.

ESI ist eines der Unternehmen, das an der digitalen Transformation des industriellen Designtools des Handling-Giganten beteiligt ist. Die Virtual-Reality-Software IC.IDO von ESI ermöglicht mit der High-End-Visualisierung eine frühzeitige Planung von Produktionslinien und Montage. Die physikalische Echtzeitsimulation gewährleistet ein realistisches Verhalten der virtuellen, getesteten und zugelassenen Produkte. Diese Dienstleistung erstreckt sich auch auf die Wartung von Produktkomponenten, die noch vor der Realisierung eines physischen Prototyps evaluiert werden können. Die Leistungsfähigkeit der Lösung, die Visualisierung umfangreicher und komplexer Daten ermöglicht, eröffnet somit die Möglichkeit, mehrere Design- und Produkt-Anpassungsszenarien zu testen.

Software nicht nur für Ingenieure und Konstrukteure

ESI entspricht dem Bedürfnis von KION, die Produktivität zu steigern, indem die Software des Simulationsspezialisten die Markteinführungszeit und die Gesamtkosten reduzieren hilft. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten die Teams den Test-and-Learn-Ansatz neu überdenken, der darin besteht, ein Produkt zu simulieren und dann einen realen Prototyp zu erstellen, solange, bis die simulierten und realen Modelle übereinstimmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lösung von verschiedenen Anwendersparten innerhalb des Unternehmens genutzt werden kann -- nicht nur von Ingenieuren und Konstrukteuren, sondern auch von Marketing- und Vertriebsteams. Die Benutzeroberfläche ermöglicht es mehreren Abteilungen, mit dem Prototyp auf flüssige und intuitive Weise zu interagieren.

Produktentwicklung: Probleme lange vor Produktionsbeginn erkennen

"Bei KION soll das Tool zu einer noch besseren Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen F&E, Qualität, Industrial Engineering und Service beitragen. Es wurde bisher von allen Anwendern sehr gut angenommen, da die Vorteile auf der Hand liegen und es aufgrund des interdisziplinären Austauschs sehr geschätzt wird", sagt Jean-Pierre Alègre, Leiter der Produktforschung bei der MH Fenwick-Linde.

"Wir sind stolz darauf, die KION Group beim Einsatz dieser Lösung für mehrere ihrer Marken zu unterstützen. Die Digitalisierung von Produktionswerkzeugen ist ein Weg, der oft komplex ist. Es geht nicht darum, dem Prozess eine Methode oder einen neuen Schritt hinzuzufügen, sondern ihn vollständig anzupassen und zu überprüfen. Mit unserer Virtual-Reality-Lösung wollen wir eine globale, umfassende, zuverlässige und auf den Menschen ausgerichtete Lösung anbieten, um ergonomische Probleme und Fehler in der Prozessgestaltung lange vor Produktionsbeginn zu antizipieren", resümiert Bernhard Grossman, Account Manager für ESI Group in Deutschland.

Weitere Informationen: https://www.esi-group.com/products/virtual-reality

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