05.02.2015 – Kategorie: IT

VMware vSphere 6 für Hybrid Cloud bietet über 650 neue Features

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VMware hat die neue Version 6 der bekannten Virtualisierungslösung vSphere 6 angekündigt. Mithilfe der über 650 neuen Features können Anwender eine hochverfügbare und belastbare On-Demand-Cloud-Infrastruktur für den sicheren Betrieb und das Management von Anwendungen jeder Art umsetzen.

VMware hat die neue Version 6 der bekannten Virtualisierungslösung vSphere 6 angekündigt. Mithilfe der über 650 neuen Features können Anwender eine hochverfügbare und belastbare On-Demand-Cloud-Infrastruktur für den sicheren Betrieb und das Management von Anwendungen jeder Art umsetzen.

Somit bildet die neue Lösung auch die Basis für das Software-Defined Data Center. Ergänzt wird vSphere 6 durch die neuen Versionen 6.0 von vCloud Suite, vSphere with Operations Management und Virtual SAN.

VMware hat darüber hinaus angekündigt, den Support für offene Frameworks zur Einrichtung und Verwaltung von Cloud-Infrastrukturen mit der neuen VMware Integrated OpenStack Distribution zu verstärken. Mit der ersten OpenStack-Distribution von VMware erhalten IT-Entwickler eine offene API-Schnittstelle für VMware-Infrastrukturen. Durch die Kombination der Netzwerk-Virtualisierung mit VMware NSX und VMware vCloud Air, dem Public Cloud Service von VMware, erhalten Anwender eine einzige, sichere Netzwerk-Domain, mit Public Cloud und Private Cloud zu einer Hybrid Cloud kombiniert werden.

Zugleich hat VMware auch eine branchenweit einheitliche Plattform für virtualisiertes Computing, Networking und Storage für die Hybrid Cloud angekündigt sowie weitere Innovationen für Software-Defined Storage in VMware Virtual SAN 6 und vSphere Virtual Volumes angekündigt.

„Unsere Kunden beschleunigen heute das Unternehmenswachstum ungemein. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an IT-Organisationen und es wird erwartet, dass sie den Wandel vorantreiben, Effizienz steigern und größeren Mehrwert für das Unternehmen erbringen als je zuvor“, kommentiert Ben Fathi, Chief Technology Officer bei VMware. „Wir helfen ihnen diese Ziele zu erreichen, indem wir kontinuierlich Innovationen in VMware vSphere als Plattform für ihre Hybrid Cloud-Strategie bereitstellen. VMware vSphere ist der Industriestandard, an dem sich alle anderen Virtualisierungstechnologien messen müssen – und vSphere 6 legt die Messlatte noch höher“, so Fathi.

Optimale Basis für die Hybrid Cloud

VMware vSphere 6 bietet neue Funktionalitäten, um die Anforderungen von geschäftskritischen und Cloud-nativen Anwendungen zu erfüllen und so Leistung, Skalierbarkeit und Konsolidierungsraten voranzutreiben. VMware vSphere 6 erhöht zudem Service Levels und die Verfügbarkeit von Infrastruktur und Anwendungen. Hier einige der interessantesten neuen Funktionen:

– Breite Anwendungsunterstützung: VMware vSphere 6 adressiert die spezifischen Herausforderungen von Cloud-nativen Anwendungen wie agile Entwicklungszyklen und multiple Anwendungsinstanzen. Mit VMware vSphere 6 sind Unternehmen in der Lage, Tausende von Komponenteninstanzen einer einzelnen Cloud-nativen Anwendung zu verwalten. Verbesserte Skalierung, Performance und Verfügbarkeit machen vSphere 6 zur Plattform für die Virtualisierung von Scale-up-Anwendungen wie SAP HANA, Scale-Out-Workloads wie Hadoop und unternehmenskritische Anwendungen wie Microsoft SQL Server, Oracle Database, und SAP ERP.

– Long-Distance Live Migration: VMware vSphere 6 beinhaltet erstmals Long-Distance vMotion, womit die Live-Migration von Workloads ohne jegliche Ausfallzeit über große Distanzen hinweg wie von New York nach London möglich ist. Neu ist außerdem die Multi-Prozessor-Fehlertoleranz, mit der Anwender von der kontinuierlichen Verfügbarkeit von großen virtuellen Maschinen bis zu vier virtuellen CPUs profitieren.

– Instant Clone Technology: Ursprünglich bekannt als Projekt Fargo, eine Technologie-Preview auf der VMworld 2014 in San Francisco, ermöglicht die Instant-Clone-Technologie das Kopieren und Bereitstellen von tausenden Container-Instanzen und virtuellen Maschinen. Eine neue virtuelle Infrastruktur steht somit in weniger als einer Sekunde bereit.

– 3D-Grafiken für Desktop-Virtualisierung: Mit VMware vSphere 6 können Unternehmen High-End Arbeitsplätze und grafikintensive Anwendungen auf virtuellen Desktops wie VMware Horizon 6 bereitstellen. Branchen wie Maschinenbau, Automotive, Bildung und Architektur profitieren hiervon besonders. Die Grid-vGPU-Technologie von Nvidia ermöglicht aufwendige 3D-Grafiken über die Cloud mit größerer Dichte, skalierbarer Leistung und höheren Kosteneinsparungen.

– Hypervisor-Converged Storage: Das Vorzeigeprodukt von VMware bietet Skalierbarkeit, Performance und neue Datenservices der Unternehmensklasse und ist damit die ideale Speicherplattform für virtuelle Maschinen, einschließlich unternehmenskritischer Anwendungen. Lesen Sie hier mehr über VMware Virtual SAN 6.

– Virtual Machine Awareness für Storage von Drittanbietern: VMware vSphere Virtual Volumes ist die erste Lösung in der Branche, die native Virtual Machine-Awareness für eine Vielzahl von Storage-Systemen von Drittanbietern ermöglicht und so die Software-definierte Speichersteuerungsebene von VMware im Ökosystem erweitert.

Leistung, Kapazität und Konfiguration von vSphere 6 einfach anpassen

Anwender können Leistung, Kapazität und Konfiguration von VMware vSphere 6 mit dem neuen VMware vSphere with Operations Management 6 optimieren. VMware vSphere with Operations Management 6 ist eine integrierte Plattform und Management-Lösung, die das Infrastruktur-Management mit Analysen sowie automatisierten Funktionalitäten für Empfehlungsgebung und Problembehebung vereinfacht. Die Lösung unterstützt Anwender dabei, Performance- und Konfigurationsprobleme schnellstmöglich zu erkennen und zu beheben, sowie die Rechen-, und Speicherressourcen von nicht ausgelasteten virtuellenMaschinen freizugeben.

Die vCloud Suite 6 einschließlich VMware vSphere 6 wird zusammen mit den neuesten Versionen seiner Cloud-Management-Lösungen – VMware vRealize Automation 6.2 und VMware vRealize Operations 6 – integriert, sodass eine Private Cloud auf Basis einer Software-Defined Data-Center-Architektur entsteht. Die neueste Version führt außerdem Funktionen für Showback/Chargeback und Budgetierung mittels VMware vRealize Business 6 Standard ein, um Infrastruktur- und Operations-Teams beim Management von Private Clouds zu unterstützen.

Der direkte Weg zu OpenStack

Mit VMware Integrated OpenStack ist jetzt eine OpenStack-Distribution verfügbar, mit der Entwickler schnell und kostengünstig auf offene, cloud-ähnliche APIs zugreifen können und so auch Zugang zur Enterprise-Class-Infrastruktur von VMware erhalten. VMware bündelt, testet und unterstützt alle Komponenten einschließlich des Open Source OpenStack-Codes. Auch IT-Abteilungen mit wenig oder keiner OpenStack- oder Linux-Erfahrung können mit VMware Integrated OpenStack eine OpenStack Cloud in Minuten bereitstellen.

VMware stellt Anwendern außerdem neue professionelle Services für einen einfachen Zugang zu Best Practices in der Software-Entwicklung zur Verfügung, damit die Implementierung von OpenStack- und DevOps-Projekten erfolgreich verläuft. VMware verfügt durch die Übernahme von MomentumSI, das im 4. Quartal 2014 den Betrieb einstellte, über große Erfahrungswerte in der Konzeption, Durchführung und automatischen Bereitstellung von OpenStack Cloud-Projekten.

Verfügbarkeit für erstes Quartal 2015 angekündigt

VMware vSphere 6, VMware vSphere with Operations Management 6, VMware vCloud Suite 6 und VMware Integrated OpenStack sollen laut Hersteller im ersten Quartal 2015 verfügbar sein. Die Preise für vSphere 6 beginnen bei 995 US-Dollar pro CPU, für vSphere with Operations Management 6 bei 1.745 US-Dollar pro CPU und für vCloud Suite 6 beginnen bei 4.995 US-Dollar.(sg)


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