Wenn Fabrikmodelle smarte Fertigungsprozesse simulieren helfen

Verantwortlicher Redakteur:in: Rainer Trummer 2 min Lesedauer

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In einem Forschungsprojekt zur Simulation der Prozesse einer smarten Fabrik kommen realitätsnahe Fabrikmodelle von Fischertechnik zum Einsatz.

(Quelle: Accso)
  • Komplexe Produktionsprozesse lassen sich mittels Industrial Internet of Things, künstlicher Intelligenz und Augmented Reality gestalten und entwickeln.

  • Simulieren lassen sich diese Vorgänge mit den Fabrikmodellen von Fischertechnik.

  • Diese Fabrikmodelle kommen vermehrt bei Softwarefirmen zum Einsatz.

Auch das Unternehmen Accso – Accelerated Solutions setzt auf die Fabrikmodelle von Fischertechnik und simuliert in einem Forschungsprojekt Prozesse einer smarten Fabrik. Ein Vakuumsauggreifer setzt sich in Bewegung, holt ein Werkstück aus dem Hochregal und setzt es auf das Transportband. Es wird von Fertigungsstation zu Fertigungsstation transportiert.

Die Fischertechnik 24V-Modelle aus der Produktlinie „Industrie“ sind nicht nur stabil in ihrer Anwendung, sondern auch mit vielen zukunftsweisenden Details ausgestattet: Aktoren und Sensoren, eine Anbindung an eine SPS-Steuerung und ein Internet-of-Things-Gateway (übersetzt MQTT in OPC-UA) machen aus dem Simulationsmodell eine smarte Fabrik, mit der sämtliche Prozesse einer echten Fabrikanlage simuliert werden können.

Die Firma Accso mit Hauptsitz in Darmstadt zum Beispiel hat damit sich selbst konfigurierende und kooperierende Agenten in einem Industrie-4.0-Kontext geschaffen. Das Unternehmen entwickelt Software und berät in IT-Fragen. „Für uns kam als Mittel der Wahl nur Fischertechnik in Frage, weil die Modelle so stabil sind und die Software von Fischertechnik sich gut durch unsere Softwarestruktur ergänzen ließ“, erklärt Dr. Helena Unger von Accso.

(Bild 2: Einzelne Montageschritte und Funktionsweisen können mit dem fischertechnik-Modell haptisch getestet werden. So können neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leicht angelernt und geschult werden. Bildquelle: Accso)

Im Rahmen des Projekts „SmARt Factory“ wurden gleich mehrere Mixed-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen für die Planung und Remote-Steuerung von Produktionsanlagen entworfen. Als physisches Anlagenmodell diente ein Industriemodell von Fischertechnik. Bei der Realisierung der Anwendungen wurden neben der virtuellen Erweiterung des physischen Anlagenmodells auch dass sensor- und aktor-basierte Kommunikationssystem berücksichtigt. Außerdem erstellte Accso einen digitalen Zwilling des realen Anlagenmodells. Damit ermöglichten die Softwareentwickler eine Remote-Steuerung des Modells mithilfe einer Multi-User-Funktionalität. Aus technischer Sicht wurden die Protokolle MQTT, OPC UA sowie mehrere Cloud-Services verwendet. Als Hardware wurden die Microsoft HoloLens 1 und 2, diverse Mobile-Geräte, eine speicherprogrammierbare Steuerung von Siemens, ein IoT-Router und mehrere Embedded Controller eingesetzt.

„Wir wollten damit zeigen, wie intelligent eine Fertigung von überall aus überwacht und gesteuert werden kann, indem wir beim virtuellen Zwilling Sensordaten auslesen und digital analysieren. Zudem verdeutlichen wir mit diesem Modell einzelne Montageschritte und Funktionsweisen. Damit können neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leicht angelernt und geschult werden.“

So bieten Fabrikmodelle von Fischertechnik für Accso Möglichkeiten zur Darstellung von Mixed Reality, Augmented Reality, Industrial Internet of Things, Smart Robotics, Multi Agent System, Data Analytics und Machine Learning. Die SmARt  Factory wird stets weiterentwickelt. So wird aktuell an einer drohnenbasierten Logistiklösung gearbeitet, bei der Werkstücke mit Hilfe von autonomen Drohnen hin und her transportiert werden.

Bild oben: Ein Fischertechnik-Modell verdeutlicht Mixed-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen. Bildquelle: Accso

Weitere Informationen: www.fischer.group

Erfahren Sie hier mehr darüber, wie sich begrenzte Flächen für Sondermaschinen oder verkettete Anlagen besser mit Simulation planen lassen.

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