So berechnen Sie die Lebensdauer von 3D-Druck-Teilen

Verantwortlicher Redakteur:in: Rainer Trummer 2 min Lesedauer

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Igus erweitert sein 3D-Druck-Angebot für verschleißfeste und schmierfreie Sonderteile. Nun könne Kunden innerhalb von 30 Sekunden die Lebensdauer von 3D-Druck-Teilen berechnen.

(Quelle: Igus)

Die Haltbarkeit eines 3D-gedruckten Bauteils zu kennen, erleichtert häufig die Entscheidung für den optimalen Werkstoff. Daher hat Igus jetzt sein 3D-Druck-Angebot um einen zusätzlichen Service erweitert. Der Online 3D-Druck-Service kann nun neben einer Preisberechnung und der Machbarkeitsanalyse auch die Lebensdauer von individuell gefertigten Sonderteilen innerhalb weniger Sekunden vorhersagen.

3D-Druck ergänzt Spritzguss-Programm

Wenn es um Gleitlager geht, ist der Hersteller seit mehr als 30 Jahren Experte dafür, die richtigen Hochleistungskunststoffe zu entwickeln und im Spritzguss zu produzieren. Sind kundenindividuelle Verschleißteile außerhalb des Standardprogramms gefragt, kommt der 3D-Druck ins Spiel. Vom Einzelteil bis hin zur Kleinserie kann der Anbieter mit unterschiedlichen Verfahren und Materialien wie Filament, Lasersinter-Pulver, flüssigen Harzen oder auch mithilfe von Rapid Tooling die passenden Sonderteile drucken und ab drei Tagen liefern.

Einfach die STEP- oder STL-Datei hochladen

Der Weg dahin ist ganz einfach: Auf der Website lädt der Anwender die STEP- oder STL-Datei seines Wunschproduktes hoch. Dort werden die Fertigungsmöglichkeiten, passende Materialien und Veredelungen des Kölner Motion-Plastics-Spezialisten angezeigt. Außerdem gibt das Tool Auskunft über die Kosten, Machbarkeit und Lieferzeit. „Jetzt neu haben wir die Lebensdauerberechnung in den 3D-Druck-Service integriert. Denn die Langlebigkeit eines Bauteiles vorab zu kennen, erleichtert neben der Preisauskunft die Entscheidung für das passende Material“, erklärt Tom Krause, Geschäftsbereichsleiter Additive Fertigung. Doch wie funktioniert die Berechnung? „Dazu muss der Nutzer einfach die Gleitfläche seines Teils per Mausklick auswählen und ein paar Anwendungsparameter eingeben. Daraufhin ermittelt der 3D-Druck-Service automatisch eine Lebensdauerabschätzung“, so Tom Krause.

Das Labor: 11.000 Tests auf 450 Prüfstellen

Die Daten für alle Lebensdauerrechner des Herstellers basieren auf den ausführlichen Testreihen im hauseigenen, 3800 Quadratmeter großen Labor in Köln. Hier entwickelt und forscht der Hersteller an neuen Kunststoffen und Produkten. Jährlich finden 11.000 Abriebtests auf 450 Prüfstellen statt. Die Tests zeigen: 3D-Druck-Teile aus Iglidur-Gleitlagerkunststoffen stehen den gedrehten und gespritzten Teilen aus herkömmlichen Kunststoffen in nichts nach. Die Lebensdauer ist bis zu Faktor zehn höher. Im Vergleich zu anderen 3D-Druck-Materialien ist die Lebensdauer sogar um bis zu Faktor 50 höher. Über 50 Iglidur Werkstoffe für den Spritzguss bieten Anwendern aus allen Branchen die passenden Lösungen, dazu kommen vier SLS-Materialien, zehn Tribofilamente und das neue Iglidur Resin i3000 für den 3D-Druck.

Hier geht es zum 3D-Druck-Service: www.igus.de/info/3d-druck-service

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