Digitale Zwillinge: CEA und Siemens forschen an der Erweiterung ihres Einsatzes

Verantwortlicher Redakteur:in: Rainer Trummer 2 min Lesedauer

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Die beiden Unternehmen bilden eine Forschungskooperation zur verstärkten Nutzung von künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing im weltweit umfassendsten digitalen Zwilling in den auf elektronischen Systemen basierenden Industriesektoren.

(Quelle: Gorodenkoff/AdobeStock)

Siemens Digital Industries Software und CEA-List, ein technologisches Forschungsinstitut, das sich auf die Erforschung intelligenter digitaler Systeme spezialisiert hat, haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Fähigkeiten des digitalen Zwillings mit künstlicher Intelligenz (KI) weiter auszubauen und zu verbessern sowie eine stärkere Integration von Embedded Software auf virtuellen und hybriden Plattformen zu erforschen.

Die Forschungskooperation wird das kombinierte Industrie-Know-how der beiden Unternehmen mit dem Siemens-Xcelerator-Portfolio und den Tools von CEA-List zusammenführen, um die Grenzen zwischen Elektronikdesign, Softwareentwicklung und Maschinenbau mit Hilfe von digitalen Zwillingstechnologien zu überwinden. Es wird erwartet, dass dies Kunden dabei hilft, den Zeit- und Kostenaufwand für Verifizierung und Validierung zu reduzieren, Verbesserungen bei der Produktqualität voranzutreiben und die Markteinführungszeit über den gesamten Produktlebenszyklus von Elektroniksystemen hinweg zu beschleunigen; von der architektonischen Erkundung bis hin zu Design und Entwicklung. Darüber hinaus wird die Forschung den Einsatz digitaler Zwillingstechnologien für das autonome Fahren, die intelligente Robotik und den Gesundheitsbereich weiter untersuchen.

Großer Bedarf an Simulationslösungen für Multi-Domain- und Multi-Fidelity-Systeme

„Angesichts der starken Zunahme des Elektronik- und Softwareanteils in Produkten und Systemen besteht ein deutlicher Bedarf an Simulationslösungen für Multi-Domain- und Multi-Fidelity-Systeme zur Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen bei Design und Verifizierung“, sagt Jean-Marie Brunet, VP&GM der Hardware Assisted Verification Division bei Siemens Digital Industries Software. „Wir teilen mit CEA die Vision eines umfassenderen digitalen Zwillings und sind überzeugt, dass wir diese Vision mit Hilfe des Siemens-Xcelerator-Portfolio umsetzen können, denn es deckt alles ab, von Software zur Automatisierung des elektronischen Designs über Hardware-Tools bis hin zu System-, Sensor- und Multiphysik-Simulationssoftware.Vom Chip bis zum System wird diese Zusammenarbeit mit CEA-List voraussichtlich die Anwendungsbereiche und die technologische Bandbreite dieser Lösungen weiter erhöhen.“

Ganzheitliche digitale Zwillinge gewinnen an Bedeutung

Alexandre Bounouh, CEO von CEA-List, bestätigt: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Siemens, die unsere gemeinsame Vision von der Bedeutung eines ganzheitlichen digitalen Zwillings teilen. Wir werden unser Fachwissen im Bereich digitaler Technologien und Tools aus den Bereichen immersive und funktionale digitale Zwillingsplattformen (XDE und Papyrus), künstliche Intelligenz und Codeverifizierung einbringen.“

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