MEMS-Scanner von Infineon: AR-Lösungen für Autos und Alltagsbrillen

Verantwortlicher Redakteur:in: Rainer Trummer 2 min Lesedauer

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Mit einem neuen MEMS-Scanner ermöglicht Infineon neue platzsparende Produktdesigns, um Informationen auf Glasflächen zu projizieren.

(Quelle: Infineon Technologies AG)
  • Mit einem neuen MEMS-Scanner* ermöglicht die Infineon Technologies AG neue Produktdesigns und Anwendungen, um Informationen auf Glasflächen zu projizieren.

  • Die Kombination aus MEMS-Spiegel und MEMS-Treiber ist winzig und hat einen geringen Stromverbrauch.

  • Dass sie weniger Platz als die herkömmlichen Head-up-Displays benötigt und sich in Alltags- und Sportbrillen integrieren lässt, macht entsprechende AR-Lösungen für einen breiteren Markt zugänglich.

„Augmented-Reality-Lösungen unterfüttern die reale Umgebung mit digitalen Informationen und helfen den Menschen, sich im Alltag, bei der Arbeit und in der Freizeit, vor allem aber im Straßenverkehr bequemer und sicherer fortzubewegen“, sagt Charles Chan, zuständig für die Automotive-MEMS-Produktlinie bei Infineon. „Straßenkarten, Informationen oder Nachrichten, die auf die Brille projiziert werden, führen die Menschen zum Supermarkt oder zum Mietauto an der nächsten Ecke. Auch die Sicherheit und der Komfort beim Autofahren steigt durch die Einblendung relevanter Informationen aus Fahrerassistenzsystemen oder der Routennavigation; diese können nun über die gesamte Windschutzscheibe des Fahrzeugs statt in einem kleinen Bereich vor dem Fahrer dargestellt werden.“ Der Chipsatz für den MEMS-Scanner hat einen neuartigen schwenkbaren Spiegel, der die Grundlage für eine neue Generation von Laser-Beam-Scanner-Projektoren legt. Der neue Chipsatz übertrifft dabei alternative Systemdesigns und konkurrierende MEMS-Scanner-Lösungen bei Leistung, Größe, Energieverbrauch. Auch die Systemkosten sind wettbewerbsfähiger.

Besseres Fahrerlebnis für alle Fahrzeugklassen

Der geringe Platz im Armaturenbrett ist eine wesentliche Herausforderung bei der Entwicklung und Integration von Head-up-Displays (HUD). Herkömmliche HUD-Systeme können mehr als 30 Liter optisches Volumen im Armaturenbrett erfordern und bieten trotzdem nur ein sehr beschränktes Sichtfeld. Im Gegensatz dazu ermöglichen Laser-Beam-Scanner auf der Basis der neuen Chiplösung von Infineon anspruchsvolle HUD-Systeme mit Augmented Reality (AR) bei minimalem Platzbedarf. Das ermöglicht dank der einfachen Integration und niedrigeren Stückkosten AR-HUDs mit großem Sichtfeld selbst in Fahrzeugen der Kleinwagen- und Kompaktklasse.

Chipsatz für MEMS-Scanner ermöglicht AR-Displays mit geringem Gewicht

Der MEMS-Scanner-Chipsatz von Infineon ermöglicht das Design von AR-Mikrodisplays mit einem geringen Gewicht, die sich auf ästhetische Weise in Alltags- und Sportbrillen integrieren lassen. Aufgrund des geringen Stromverbrauchs des Chipsatzes reicht es, kleine Akkus in das Brillengestell zu integrieren. So kann man die Brille den ganzen Tag tragen, ohne sie aufladen zu müssen.

Um die Entwicklung von AR-Brillensystemen für Konsumelektronik voranzutreiben, kooperiert Infineon mit der TriLite Technologies GmbH, einem in Wien ansässigen Startup. Während Infineon den MEMS-Scanner-Chipsatz weiterentwickelt, fokussiert TriLite auf die Systemintegration und die Steueralgorithmen zur Verbesserung der optischen Leistung des Systems. Beide Unternehmen bringen in die Zusammenarbeit mehrere Jahre Erfahrung in der Erforschung optischer MEMS-Produkte wie auch die Möglichkeit zur Massenproduktion ein.

*Micro Electro Mechanical Systems

Weitere Informationen: https://www.infineon.com/

Erfahren Sie hier mehr über OLED-Mikrodisplays für AR-Datenbrillen.

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