Simulationssoftware: Mehr Auswahl durch modulare Produktstruktur

Verantwortlicher Redakteur:in: Rainer Trummer 4 min Lesedauer

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Der Anbieter von Simulationssoftware machineering stellt seine vollständig überarbeitete Webseite und ein Update seiner Produktpalette vor.

(Quelle: Mockup by h3design, www.henke.design)
  • Das 11. Firmenjubiläum nimmt machineering zum Anlass für eine Runderneuerung.

  • Am 15. Oktober stellt der Anbieter von Simulationssoftware aus München seine vollständig überarbeitete Webseite sowie ein Update seiner Produktpalette vor.

  • Unter anderem ändern sich Produktname und modularer Aufbau des Kernprodukts.

Das bisherige Kernprodukt, die Simulationssoftware industrialPhysics, bleibt weiterhin bestehen, wird fortan jedoch unter dem moderneren Begriff iPhysics vertrieben. Features, die bislang obligatorisch zur Ausstattung gehörten, können nun einzeln gekauft oder gemietet werden. Für den Anwender bedeutet die neue Struktur noch mehr Individualität und Anpassung an seine Bedürfnisse.

Benutzerfreundliche Website

Auch mit dem Design und der Menüführung auf der Webseite richtet sich das Münchner Unternehmen nach den Kundenbedürfnissen. Anwenderfreundlich in der Bedienung und modern in der Optik will sich machineering auf der neuen Webseite präsentieren. Im neuen Kundenportal „My machineering“ kann der Anwender seine gebuchten Pakete verwalten, den Support schnell und einfach kontaktieren und erhält eine umfassende Übersicht seiner aktuellen Lizenzen.

Auch der Suchbereich ist grunderneuert. So bekommt der eingeloggte User Zugriff auf eine umfangreiche Wissensdatenbank, in der er über die Stichwortsuche schnell seine benötigten Informationen abrufen kann. Zudem können Produkte schnell und einfach heruntergeladen werden.

Simulationssoftware: Modulare Produktstruktur

War es bislang nur möglich, aus fünf Varianten der Simulationssoftware zu wählen, kann der Anwender nun das Basismodul iPhysics Standard erwerben und seine benötigten Module entsprechend seiner Anforderungen dazu buchen. So erhält der Kunde einen günstigen Einstieg in die Welt der Simulationen; das Baukastenprinzip ermöglicht die notwendige Flexibilität. Die Kosten berechnet der User jederzeit unverbindlich mit Hilfe des Calculators auf der Webseite. Benötigt der Kunde die vollumfängliche Softwarevariante, so ist diese nun unter dem Namen Profimodul iPhysics Ultimate erhältlich

Das Basismodul iPhysics Standard umfasst die zentralen Funktionen, um einfache Simulationen erstellen, wie etwa die Abbildung von Modellen von Maschinen, Förderbändern, kinematischen Achsen und Sensoren. Auch die Sequenzsteuerung, eine JavaScript Schnittstelle, die IOS App für VR/AR auf einem mobilen Endgerät sowie die Schnittstelle für die HoloLens sind integriert. Der Import der gängigen CAD-Daten sowie der Export von Automation ML Daten gehören auch dazu. Optional können weitere Module hinzugefügt werden:

  1. CAD - Module: Bidirektional werden die originalen CAD mit der Simulationssoftware ausgetauscht. So bleiben CAD-Layout und Simulation immer synchron. Die Integration wird auf ein ausgewähltes CAD-System eingestellt, eine CAD-Lizenz selbst ist im Lieferumfang nicht enthalten. Ebenfalls im CAD – Modul enthalten ist der Import von AutomationML-Szenen, der bidirektionaler Datenaustausch mit dem EPLAN-System und der Offline Buffer, wenn der User keinen kontinuierlichen Zugriff auf die CAD-Daten aufweist.

  2. PLC I - Module: TCP/IP Kopplung zu diversen namhaften Steuerungen ist standardmäßig verfügbar wie beispielsweise zu Siemens, Rockwell, Schneider Electric, B&R, Beckhoff, Bosch Rexroth und Bachmann

  3. PLC II - Module für die Echtzeitsimulation zur Parametrierung der Schnittstelle zur Fieldbox für die Peripherieemulation in Profinet-, Ethernet/IP- und EtherCAT-Netzwerken. Dieses Modul baut auf PLC I auf.

  4. Robotics I – Module (Bibliothek): Mit Hilfe der integrierten Roboterbibliothek kann eine generische Inverskinematik sowie eine Bahnplanung für die verfügbaren Roboter der Firmen ABB, Fanuc, Kuka, Stäubli usw. genutzt werden.

  5. Roboter II – Modul (Controller): Möglichkeit der Anbindung diverser Controller der Roboterhersteller, u.a. KUKA OfficeLite, Staeubli CS9, Fanuc Roboguide, ABB RobotStudio, Mitsubishi und UniversalRobots. Damit lässt sich die Kinematiken des Roboters über das Hersteller-Projekt betreiben. Eine vollständige Roboterinbetriebnahme ist digital möglich. Dieses Modul baut auf Robotics I auf.

  6. Component – Module: Für die einfache Modellerstellung und optimale Durchführung der VIBN sind virtuelle Modelle diverser Antriebe hinterlegt, wie auch Modelle von Sensoren und speziellen Komponenten wie bspw. Greifsystemen. Die virtuellen Modelle einzelner Komponenten können dabei mit wenigen Klicks in die Simulation übernommen werden, inklusive der Spezifikationen wie dem Wirkprinzip von Sensoren, der Art des Antriebs und der elektrischen Anschlüsse. Bibliothek wird ständig erweitert, derzeit in der Bibliothek: AMK, Festo, Rexroth, SchneiderElectric, Schunk, SEW, Siemens, SMC, Weiss, sowie allgemeingültige CANOpen und ProfiDrive.

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  7. IOT - Module: OPC UA Schnittstelle zur Anbindung anderer Steuerungs-, MES- und HMI-Systemen.

  8. Developer - Modul (API-Paket): Dieses API-Paket ist für die Entwicklung gedacht. Mit dieser standardisierten Schnittstelle, lassen sich Zusatzanwendungen, Zusatzprogramme einfach über C, C++ oder C# anbinden.

  9. Human & Factory – Modul: Dieses Modul fokussiert die Simulation von Menschen, AGVs und Stapler im Fabrikumfeld. Es unterstützt die Planung von Logistik- und Montageaufgaben wie beispielsweise bei der Menschsimulation: gehe zu Position A, greife und positioniere ein Werkstück. Dabei wird die Position des Menschen über ein Navigation Plug-in gesteuert.

Mit der Profivariante iPhysics Ultimate erhält der Kunde weiterhin die vollumfängliche Softwarevariante, mit der Konstrukteure und Steuerungstechniker beliebige Simulationsmodelle von Förderbändern, kinematischen Achsen und Sensoren aus Original-CAD-Daten mit der bidirektionalen Integration in verschiedene CAD-Systeme abbilden können. Auch eine Sequenzsteuerung zur einfachen Bewegungsplanung, die Modellbildung kontinuierlicher Medien sowie die schnelle Visualisierung kontinuierlicher Prozesse gehören zum Funktionsumfang. Die Verbindung mit PLC namhafter Hersteller über TCP/IP rundet das Ultimate-Modul ab. iPhysics Ultimate ist als Einzellizenz und als Floating verfügbar. Zukünftig sollen Bestellungen auch direkt online generiert werden können.

Bildquelle: Mockup by h3design, www.henke.design

Weitere Informationen: https://www.machineering.de/

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